Boris Groys, postmoderne Dissidenz und das Rennen um die Repräsentation

Benjamin Beck / Ulrich Gutmair



Die Gruppenausstellung russischer Künstler in der Galerie Hohental und Bergen in der Fasanenstraße eröffnete vorgestern der russische Theoretiker Boris Groys. Groys wanderte 1981 nach einem Studium der Mathematik und Philosophie von Moskau nach Westdeutschland aus, hatte eine Professur an der Universität von Pensylvania und lehrt momentan als Proffesur für Philosophie und Ästhetik an der Schule für Gestaltung in Karlsruhe. Mit dem Buch "Gesamtkunsterk Stalin" wurde Groys 1988 bekannt, ein weiters wichtiges Buch heißt "Über das Neue" und erschien 1992.
Benjamin Beck und Ulrich Gutmair sprachen mit Groys über die Kulturökonomie der Moderne und das Rennen um die Repräsentation der Kunst.